In den sechziger- und siebziger Jahren ist in Kalifornien der Mountainbike Sport entstanden. Radsportler bastelten in dieser Zeit ihre eigenen Mountainbikes zusammen. Fahrradproduzenten starteten erst Ende der siebziger-, Anfang der achtziger Jahre mit der Produktion von Mountainbikes. Die ersten Produzenten im Jahre 1979 waren Gary Fischer und Tom Ritchey. Die ersten Mountainbikes waren in ihrem Kerngerüst ganz normale Fahrräder mit breiterer Gabel und breiterem Rahmen, so dass man auch breitere Reifen verwenden konnte. Im Gegensatz zum leicht gebogenen Rennlenker bei einem Rennrad hatte das Mountainbike einen geraden Lenker.

Generell ist es wichtig, dass Ihr Fahrrad nach jeder Tour einem Wartungscheck unterzogen wird. Daher müssen Sie Ihr Mountainbike im Nachgang pflegen, sonst ist es möglich, dass getrockneter Dreck der Technik schadet. Außerdem kann es passieren, dass einige Komponenten danach nicht mehr einwandfrei funktionieren und dies ist besonders gefährlich.

Ist der Schmutz auf Ihrem Mountainbike bereits festgetrocknet und löst sich nicht, dann können Sie diesen vorher mit einem speziellen Fahrradreiniger einweichen. Bei Ihrem Fahrradspezialisten vor Ort erhalten Sie diese Reiniger, die sicherstellen sollen, dass Anbauteile nicht durch aggressive Zusätze angegriffen werden. Sollte doch noch Schmutz an unzugänglichen Stellen übrigbleiben, gibt es im Fachhandel spezielle Bürsten, die die Reinigung erleichtern. Ist Ihr Bike wieder gereinigt , können Sie es zusätzlich noch einwachsen, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten.

Wie oft Sie die Kette Ihres Rades schmieren müssen, liegt am Gebrauch Ihres auf die Kette sprühen. Drehen Sie hierzu ihre Pedale ein paar Umdrehungen rückwärts und sprühen das Spray gleichmäßig dünn auf die sich drehende Kette. Danach entfernen Sie überflüssiges Schmiermittel mit einem alten Tuch. Es gibt für jede Witterung ein spezielles Kettenschmiermittel. Bei trockenem Wetter empfehlen wir „dry lube“, dies vermindert die Sand- und Staubanhaftung an der Kette. Bei nassem Wetter empfehlen wir “wet lube“, bei diesem Schmiermittel ist die Viskosität höher und dadurch wird es nicht so schnell von der Kette gewaschen und gewährleistet auch bei Regenfahrten ein dauerhafte Kettenschmierung. Mountainbikes. Wenn die Kette sauber und trocken ist, können Sie Teflon- oder Siliconspray

Der wichtigste Teil der Wartung ist die Bremsenpflege. Schließlich sind Sie auf kaum eine andere Funktion im Gelände so sehr angewiesen. Daher der Hinweis: Bremsbeläge dürfen sich nicht mit Öl vollsaugen, sonst versagen diese ihre Funktion. Dies kann öfter durch das Kettenschmieren passieren, es gibt spezielle Bremsenreiniger, jedoch Wasser mit Spülmittel tut es auch. Zuallerletzt sollten Sie noch testen, ob sich zu viel Luft ins Bremssystem des MTB verirrt hat. Lässt sich der Bremshebel bis an den Lenker ziehen, muss wahrscheinlich die Bremse entlüftet werden. Dies ist ein sehr komplexer Arbeitsvorgang, den Sie lieber Ihrem Fahrradspezialisten überlassen sollten.

• Reifendruck (ca. 1,8 -2,5 Bar)
• Funktionieren die Bremsen (genug Druck im hydraulischen Bremssystem und sind die Bremsblöcke noch einwandfrei?
• Halten Sie das Vorder- und Hinterrad fest und kontrollieren Sie für jedes Rad separat die Bremskraft
• Lassen Sie Ihr Mountainbike mit den Reifen auf den Boden prallen und achten Sie dabei auf lose Anbauteile.
• Heben Sie Ihr Mountainbike und lassen Sie Ihr Laufrad ein paar Umdrehungen laufen um zu sehen ob nichts schleift.
• Prüfen Sie Ihren Lenker und Sattel darauf ob sie fest sitzen.
• Sind die Schnellspanner am Laufrad fest?
• Tragen Sie einen Helm, damit Sie geschützt losfahren können?
• Haben Sie eine Pumpe, Schlauch und ein kleines Toolkit bei sich, um kleinere Reparaturen schnell eigenständig zu lösen?

Es ist immer ratsam, Ihr Rad zum Winteranfang zum Fachhändler Profile “Der Fahrradspezialist” für eine Winterinspektion zu bringen. Dann ist es sicher winterfertig!